E-Bikes und Reichweitenangst
Es ist wahrscheinlich, dass E-Bikes in den kommenden Jahren zu einem ständigen Bild der Motorradlandschaft werden. Es gab zuletzt neue Elektroroller von Mainstream-Unternehmen wie Honda und Vespa. Yamaha ist auch dabei, genauso wie Peugeot. Die letzten Motorshows zeigten regelmäßig batteriebetriebene Concept-E-Bikes. Doch der größte Stolperstein für E-Mobilität ist hier noch nicht angesprochen worden: Reichweitenangst. Auch wenn wir den Betrieb der elektrischen Fahrzeuge systematisch betrachten und genau verfolgen, wie viele Kilometer wir pro Tag zurücklegen (auch wenn diese Zahl unter der Reichweite eines Elektromotorrads liegt), bleibt dennoch eine unterbewusste Sorge bestehen. Was, wenn man einen unerwarteten Trip machen muss? Oder der Ländertour, die schon lange geplant ist? Mit einem Benzinmotor ist es einfach. Bei Millionen von Tankstellen entfällt die Sorge. Bei Batterien ist das eine andere Geschichte.
Ist Wasserstoff die Antwort?
Die Schwierigkeiten bei der Wasserstofferzeugung, -speicherung und -verteilung bedeuten für Brennstoffzellen einen großen Abstand zum Marktführer – dem Elektrofahrzeug. E-Fahrzeuge liegen trotz langsamer Ladezeiten und der damit verbundene
n Reichweitenangst sicher an der Spitze. Aber das hat einige Unternehmen nicht davon abgehalten, die Brennstoffzellen-Idee weiter zu verfolgen. Honda hat ein Wasserstoff-Brennstoffzellenauto – den Clarity – in der Produktion. Es gab auch mehrere Brennstoffzellen-Bikes, z. B. das FC-Stack-Konzept im Jahr 2004. Honda veröffentlichte ein neues Patent für ein weiteres Wasserstoff-Brennstoffzellen-Motorrad.
Hat die Brennstoffzelle eine Zukunft?
Da Unternehmen wie Honda, Toyota und Suzuki Brennstoffzellenautos und E-Bikes forcieren, deutet vieles darauf hin, dass die Technologie Zukunft hat. Kurz- bis mittelfristig scheinen jedoch Batterien einen Vorteil zu haben. Diese haben einen Vorsprung in Bezug auf Entwicklung, Betankungs- und Ladeinfrastruktur. Auch der Energieverlust, der mit der Wasserstoffspaltung, dem Transport und der Lagerung verbunden ist, reduziert die Effizienzmarge noch erheblich. Unterdessen werden ständig Batterien mit höherer Energiedichte entwickelt. Die Tatsache, dass Wasserstoff eine viel schnellere Betankung der Fahrzeuge ermöglicht, bleibt jedoch ein großer Pluspunkt, mit dem die Batterietechnologie hadert – selbst bei Fortschritten in der Ladetechnik. In Zukunft könnte dies der Wasserstoff-Brennstoffzelle einen Vorteil verschaffen, insbesondere bei Fahrzeugen, die sich keine langen Wartezeiten leisten können.

Elektronische Hilfestellung

und andere Informationen auf die Innenseiten ihrer Visiere projiziert werden. Die Motorradfahrer müssen dann die Augen nicht mehr von der Straße nehmen und können sich komplett auf die Straße vor ihnen konzentrieren.

sammengebaute Prototypen, die eher naturwissenschaftlichen Experimenten ähnelten. Heute gibt es attraktive Designs mit perfekten Proportionen zu finden, die auch bei einem Biker-Café oder einem lokalen Biker-Treffen anfahren könnten und den traditionellen Choppern und Sportbikes die Show stehlen würden. Elektro-Motorräder kosten mehr als ein ähnlich konfiguriertes Benziner-Gegenstück. Dies ist hauptsächlich wegen der hohen Batteriepreise der Fall. Viele Hersteller begrenzen die Höchstgeschwindigkeit dieser Maschinen auf etwa 160 km pro Stunde (eigentlich immer noch genug Geschwindigkeit), um den Motor zu schonen und die Lebensdauer der Batterien zu verlängern. Darüber hinaus verbrauchen Elektro-Motorräder bei anhaltend hohen Geschwindigkeiten wesentlich mehr Strom als bei „Stop-and-Go“-Fahrten in der Stadt. Aber bei diesen E-Bikes sind auch weniger Wartungskosten zu erwarten als bei den Benzinern. Es gibt weder Ölwechsel, Ventileinstellungen noch andere teuren Routinewartung. Zum „Auftanken“ kann man sie einfach in eine Haushaltssteckdose einstöpseln. Da die meisten batteriebetriebenen Bikes kein Getriebe haben, wird man während des Fahrens nicht durch das Schalten abgelenkt.
Harley-Davidson LiveWire