Harley-Davidson LiveWire
Harley-Davidson baute dieses E-Bike, um das Interesse der Kunden an elektrischen Motorrädern zu messen. Als das Unternehmen vor einigen Jahren 32 LiveWire-Prototypen auf Tour zur Testfahrt für Harley-Fans anbot, wurden die Bikes überwiegend gut angenommen. Sean Cummings, ein Harley-Davidson-Manager, führt dies auf die Tatsache zurück, dass die LiveWire immer noch „eine große, knallharte Harley-Davidson für Kerle“ sei. Hauptkritikpunkt der Kunden war die begrenzte Reichweite der LiveWire. Das Unternehmen plant diese mindestens zu verdoppeln, bevor das Bike noch vor 2020 auf den Markt kommt. Obwohl dieses Modell nicht das typische Röhren und Hämmern einer Harley hat, erzeugen die ineinandergreifenden Zahnräder im Antriebsstrang des Fahrzeugs eine befriedigende Alternative – ein Geräusch, das an eine Jet-Turbine erinnert.
Yamaha PES2
Yamaha ist dafür bekannt, Ultra-Performance-Bikes zu produzieren, die sich auch Normalverbraucher leisten können. Als die japanische Firma auf der Tokyo Motor Show 2015 das elektrische Street-Bike-Konzept-Konzept PES2 enthüllte, nahmen es die Enthusiasten zur Kenntnis. Es gab Gerüchte, dass die PES2 ebenso wie die Off-Road-Version, die PED2, bald in den Ausstellungsräumen sein würden. Yamaha hat bisher kein Verkaufsdatum für diese Modelle angekündigt. Branchenkenner glauben jedoch, dass das Unternehmen dem vor acht Jahren ausgerufenen Plan treu bleiben wird, das Segment der Elektro-Motorräder bis 2020 anzuführen. Das wird ein spannendes und interessantes Rennen der Hersteller-Giganten.