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Die ersten Motorradrennen

Der erste Grand Prix

Motorradrennen werden sowohl von Profis als auch von Amateuren auf Straßen, Rennstrecken und auf freiem Gelände ausgeübt. Die Entwicklung des Motorradrennsports verlief weitgehend parallel zur Entwicklung des Automobilsports. Es gab eine Klasse für Motorräder bei vielen der frühen Städterennen, zum Beispiel das Rennen Paris-Wien. Im Jahr 1897 dominierte das „De Dion-Bouton Tricycle“ den Motorradsport, doch Zweiräder wie der Werner sorgten schon bald für eine ganz andere Form des Rennsports. Im Jahr 1904 rief die „Fédération Internationale du Motocyclisme“ einen internationalen Wettbewerb ins Leben, beim dem fünf Nationen antraten: Österreich, Dänemark, Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Das erste internationale Rennen fand 1905 in Dourdan, Frankreich, statt. Das erste TT-Rennen (Tourist Trophy) fand 1907 auf der Isle of Man statt, der für viele Jahrzehnte danach der berühmteste der Welt werden sollte.

Internationale Rennen

Motorradrennen in Nordamerika begannen 1903 mit der Gründung der „Federation of American Motorcyclists“ in New York City. Seit 1937 ist das 320-Kilometer-Rennen von Daytona das bekannteste US-Rennen. Es findet noch immer auf der gleichen Rennstrecke statt, die auch für das 24-Stunden-Rennen von Daytona genutzt wird. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Grand Prix für Motorräder in den Vereinigten Staaten wieder ausgerichtet. Der belgische Grand-Prix begann im Jahr 1921, während 1925 Deutschland und die Niederlande jeweils mit einem Motorrad-Grand-Prix begannen. Der erste Grand-Prix in Deutschland war der Westdeutsche Grand-Prix von 1925 auf dem Solitude Circuit. Es sollen rund 400.000 Zuschauer anwesend gewesen sein. Der belgische Grand-Prix von 1925 fand am 28. Juni in Spa-Francorchamps statt. Dies war der erste Grand-Prix in Spa und der erste Große Preis von Belgien.

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