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Elektroroller – grün in die Zukunft?

Elektroroller sind die zukunftsfähige Neuinterpretation der altbekannten Scooter. Kein krachender Motorlärm, keine Abgase, sondern nur ein leises, entspanntes Fahrvergnügen versprechen die Entwickler. Was sind die Vor- und Nachteile der neuartigen Vehikel?

Langsam, aber sparsam

Zuallererst muss man erwähnen, dass bei Elektrorollern die meisten Komponenten mit den üblichen Rollern vergleichbar sind. Möglichkeiten zur modernen Fahrzeugeinrichtung wie bei größeren PKW sind hier leider nicht gegeben.

Zwei Unterschiede dürften sofort auffallen: Der geringe Verbrauch und die geringere Leistung im Vergleich zu einem herkömmlichen Scooter.

Der Verbrauch misst sich an der Reichweite der Scooter, die oft bei „nur“ fünfzig Kilometern liegt. Nach einer solchen Strecke muss der Akku entnommen und an der heimischen Steckdose über Nacht aufgeladen werden.

Die Geschwindigkeit liegt bei den meisten E-Rollern bei bis zu 45 Stundenkilometern, was für den Stadtverkehr völlig ausreicht. Wer auf der Autobahn fahren oder weitere Strecken zwischen Orten zurücklegen möchte, muss einen Roller mit einer Geschwindigkeit von bis zu siebzig Stundenkilometern ins Auge fassen. Solche sind noch rar gesät, erfüllen jedoch die Wünsche vieler Berufspendler.

Lohnenswert oder verfrüht?

Allzu viel Gepäck, eine Tagesdistanz von gerade so fünfzig Kilometern und Erwartungen an ein hohes Tempo sollte man nicht stellen, dafür sind die Elektroroller noch zu unausgereift.

Doch für Berufspendler innerhalb einer Stadt lohnen sich die Elektroroller definitiv. Man ist schnell am Ziel, spart Versicherungs-, Sprit- und letztlich auch Umweltkosten mit einem solchen Gefährt. Auch für größere Distanzen bieten E-Roller mit einer Geschwindigkeit von bis zu siebzig Stundenkilometern eine gute Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen.

dreo